Kostprobe Trio Melodei

Als Kostprobe für ihr neues Programms „Schläft ein Lied in allen Dingen“ – Deutsche Volkslieder und Lyrik – besuchten wir das Trio Melodei bei einer Probe. Diesen Vormittag im Kasseler Theaterstübchen haben wir in ein Potpourri aus Rezitation und Gesang zusammen gefasst. 

Wir wünschen viel Spaß und können nur sagen – hingehen!

Trio Melodei mit Rezitationen von Bernd R. Winter
Trio Melodei mit Rezitationen von Bernd R. Winter

Infos aus dem Programm:
Zu den ältesten, lebendig gebliebenen Zeugnissen des Menschen gehörend, stellt das Volkslied unverändert eine der tragenden Säulen unserer Musikkultur dar.
Volkslieder sind ein Spiegel ihrer Zeit und geben Auskunft über das, was die Menschen dachten und fühlten. Daran hat sich bis heute nicht geändert.
Mozart komponierte ein munteres Trinklied, Goethe ließ Gedichte vertonen, Einstein spielte Violine, Theodor Storm versuchte sich als Komponist und Martini Luther sah im Gesang sogar etwas Göttliches und schrieb diverse Lieder von denen einige noch heute in evangelischen Kirchenkreisen gesungen werden.
Neben dem Volkslied fesselt die Lyrik die Menschen seit Jahrhunderten. Verse sprechen alle Sinne an, gehen ins Ohr, aktivieren Schlüsselreize und zaubern Bilderwelten an die Oberfläche.


Schläft ein Lied in allen Dingen – Deutsche Volkslieder und Lyrik – Ein Spiegel ihrer Zeit, so der Titel des neu arrangierten Programms von Bernd P. R. Winter. Buchungen und Kontakt unter 0561.85090286 oder per Mail an berndprwinter (at) t-online.de. Viel Vergnügen!

artort.tv – Wolfgang Luh – Exhibitions 2015

artort.tv hat den Kasseler Künstler Wolfgang Luh in seiner aktuellen Ausstellung „Der Weg“ in der d:gallery besucht. Luh beschreibt seine Arbeit und gibt Einblicke in die parallel laufende Ausstellung im Kasseler Rathaus. 

Während Luh sich in „Der Weg“ mit Leben und Tod auseinandersetzt, ist die Ausstellung im Rathaus der documenta Stadt eine Retrospektive seines 25jährigen Schaffens mit Gießharz. So sehen wir Kunstwerke Luhs, die von ihrer Aussage und Materilität her prägende Phasen des gebürtigen Büdingers sind.

Chronist des Ersten Kasseler Herrenabends Künstler Wolfgang Luh
Chronist des Ersten Kasseler Herrenabends Künstler Wolfgang Luh

In der Ausstellung der d:gallery hingegen wird seine aktuelle Kunstwirklichkeit mehr als deutlich. Reduktionistisch widmet er sich in dem fensterlosen Raum der Zahl 7. So verwirklicht er beispielsweise durch sieben mal sieben – also 49 Spazierstöcken – die Realität ihrer verstorbenen Besitzer und provoziert für den Besucher in Verbindung mit dem Tod unser aller Vergänglichkeit. Der Künstler schafft dazu eine Ausstellungsatmosphäre, die durch die mögliche Anwesenheit des Wächters, seiner Insignien und dem Tor des Todes ganz nah bei jedem Besucher selbst zu sein scheint.

Als Bestandteil der Ausstellung „Der Weg“ in der d:gallery haben wir einen Film produziert, der die Insignien des Wächters zeigt:
http://player.vimeo.com/video/110449143

Als Bestandteil der Ausstellung „Wegbeschreibungen“ im Kasseler Rathaus haben wir einen Film produziert, der die Gießharzarbeiten Wolfgang Luhs zeigt:

Wir wünschen interessante Einblicke!