Es swingt zum Jahresende

Nachdem Ende September die Swing-Saison am Staatstheater Kassel erfolgreich gestartet ist, sehen wir ab dem 26. November „The Pak“ mit Dean, Frank und Sammy mit ihrer Weihnachtsausgabe von Swing in Concert. Für diesen Trailer haben wir uns die Fassung aus 2014 noch mal vorgenommen und überarbeitet.

Henrik Wager und Judith Lefeber singen von der Vorfreude auf das Fest
Henrik Wager und Judith Lefeber singen von der Vorfreude auf das Fest

Wir wünschen viel Spaß und können nur sagen – Ran an die letzten Tickets!

Filmmedley von Swing in Concert – The Reunion

Es ist uns eine sehr große Freude einen Trailer für das neue Programm von „The Pack“ zu zeigen! Bei weit über 30 Songs und einer Bühnenshow von annähernd zweieinhalb Stunden kein leichtes Unterfangen! Gedreht wurde während der Generalprobe. Wie immer dokumentarisch mit vier Kameras. Eine Probe ist eine Probe und so sind die Zitate der Stücke so gewählt, dass der Musikgenuss transportiert und das breite Repertoire deutlich wird. Im Gegensatz zu Swing’n Christmas gibt es dieses Mal keine Strukturierung durch Interviews. Die Entscheidung ein Filmmedley zu gestalten ist aus unserer Sicht auch eine spannende Herausforderung.

The Pack mit Bandleader Patrik Ringborg
The Pack mit Bandleader Patrik Ringborg

Trailer für Kiss me, Kate!

Die neue Spielzeit am Staatstheater Kassel wartet gleich mit einem sehr imposanten und sonnigen Musical auf: Kiss me, Kate von Cole Porter. 

Bild- und Kostümfreudig ist das neue Musical Kiss me, Kate!
Bild- und Kostümfreudig ist das neue Musical Kiss me, Kate!

Textinformationen von der Webseite des Staatstheaters Kassel: »Kiss me, Kate, we will be married o’Sunday«. Also sprach Petruchio zur widerspenstigen Katharina, in der festen Absicht, sie alsbald zu zähmen. William Shakespeares Komödie rund um den ewigen Kampf der Geschlechter aus dem Jahr 1594 steht auf dem Programm von Fred Grahams Theatertruppe. Mit der beliebten Verwechslungsklamotte DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG hofft er, die von finanziellen Sorgen geplagte Gruppe noch einmal in Schwung zu bringen. Er selbst wird den Petruchio geben, für die Rolle der Katharina holt er seine Ex-Frau Lilli Vanessi aus Hollywood zurück. Obwohl man sich inzwischen partnerschaftlich neu orientiert hat, beginnt es zwischen den beiden schon bald wieder gewaltig zu knistern. Die Seelenlage des einstigen Paares offenbart sich proportional zum Aufbrechen alter Sehnsüchte und Gefühle, plötzliche Eifersüchteleien gipfeln in Handgreiflichkeiten auf der Bühne. Das dadurch öffentliche Drama weist eindeutig Parallelen zum privaten Drama auf, das hinter den Kulissen tobt. Eine Reihe von Komplikationen gilt es noch zu bewältigen, bevor Fred und Lilly schließlich ein amerikanisches Happy End vergönnt ist.

Cole Porters Musical gewann 1949, im Jahr nach der Uraufführung, allein fünf Tony Awards. Mitreißender Swing, unvergessene Evergreens, quirlige Tanzszenen und spritzige Texte garantieren nach über eintausend Broadway-Aufführungen bis heute den Erfolg. Zumal Porter im Ehepaar Spewack kongeniale Partner hatte, deren Textbuch mit einer großen Portion Ironie einen selbstkritischen Blick auf allerlei absurde Theaterklischees wirft. In dem Maße, wie sich Bühnenfiktion und reales Geschehen annähern, gewinnt das Stück an Situationskomik und ist am Ende viel mehr als eine Liebesgeschichte.

Operntrailer zu Eugen Onegin

Die aktuelle Opernproduktion Eugen Oregin am Staatstheater Kassel sind lyrische Szenen in drei Akten vom Russischen Komponisten Peter Tschaikowsky.

Wir wünschen viel Freude und können erneut nur sagen – bitte hingehen!

Auszug Webseite Staatstheater Kassel:

Ein Abend ländlicher Idylle im Russland der 1820er Jahre. Man sitzt im Familienkreis beisammen, singt, tauscht Erinnerungen aus. Da bringt unvorhergesehener Besuch Abwechslung für die beiden Schwestern, die verträumte Tatjana und die lebenslustige Olga: Olgas Verlobter Lenski kommt in Gesellschaft seines weltgewandten Freundes Onegin vorbei. Sofort verliebt sich Tatjana in den gebildeten Großstädter; doch als sie ihm ihre Liebe gesteht, weist er sie zurück. Onegins Interesse an Olga endet mit Lenskis Tod, als der ihn zum Duell herausfordert. Jahre später kehrt Onegin zurück in die Provinz und trifft dort auf die erwachsen gewordene Tatjana. Zu spät erfasst auch ihn eine große Leidenschaft für Tatjana. Sie erwidert diese zwar, bekennt sich aber zu ihren Pflichten als nunmehr verheiratete Frau. Onegin bleibt einsam zurück.

Wird an ihrem Namenstag gefeiert – Tatjana (Jaclyn Bermudez)
Wird an ihrem Namenstag gefeiert – Tatjana (Jaclyn Bermudez)

Mit der bewussten Abkehr von der Tradition einer monumentalen Aufführungspraxis historischer Stoffe schuf Tschaikowsky mit Eugen Onegin ein Werk, welches das innere Erleben und die Seelenzustände seiner Figuren in einer Art Kammerspiel portraitiert. Ohne ins Sentimentale abzudriften, geht der Komponist in diesem musikalischen Psychogramm dem Ursprung menschlicher Gefühle nach und erzählt von alltäglichen Nöten, Schicksalen und Träumen der Menschen. Als Vorlage für seine Oper diente Tschaikowsky der gleichnamige Versroman von Alexander Puschkin, ein Meisterwerk der subtilen poetischen Zwischentöne, denen der Komponist mit einer epischen Reihung von musikalischen Motiven folgt. Die melodische Ausdruckskraft, mit der die Musik sowohl Melancholie wie Impulsivität abbildet, können als ein Spiegel Tschaikowskys innerer Anteilnahme am Stoff verstanden werden.