documenta 14 Hiwa K – View from Above

Am heutigen Tag – 22. Oktober 2018 – jährt sich die Zerstörung der documentastadt Kassel zum 75. Mal. Grund für uns eine Arbeit der documenta 14 in Erinnerung zu rufen, die eine Brücke zu den Ereignissen in der Geschichte zu schlagen versucht. Der aus dem Irak stammende Künstler und Arnold Bode Preisträger 2016 Hiwa K hat mit seiner Videoarbeit View from Above im Stadtmuseum Kassel die Geschichten in Verbindung gesetzt.

Hiwa K bedient sich in seiner Videoarbeit einem Modell des zerstörten Kassels
Hiwa K bedient sich in seiner Videoarbeit einem Modell des zerstörten Kassels

Wir waren vor Ort und wünschen spannende Erkenntnisse.

documenta 14 Abschlusszeremonie am Fridericianum Kassel

Die documenta 14 endete am 17. September mit einem sehr herzlichen Abschied durch die Bürger*innen Kassels und Freund*innen der documenta. Das Team der documenta 14 selbst dankte mit einem Transparent und einer Aktion. In dieser Episode sind wir ganz nah bei den Kurator*innen und lassen sie wie den documenta -Künstler Hiwa K. zu Wort kommen.

artort.tv macht eine kurze documenta Pause!
artort.tv macht eine kurze documenta Pause!

artort.tv sagt ebenfalls Danke! Während der 100 Tage haben mir viele Besucher*innen einen sehr persönlichen und oftmals spannenden Einblick in ihre Gedanken und Gefühle über unterschiedliche documenta Kunstwerke gegeben. Nach einer kreativen Pause und nach der weiterer Suche nach finanzieller Unterstützung geht die documenta 14 hier auf artort.tv weiter! Also bleibt weiterhin neugierig dran! (Stephan Haberzettl)

Hiwa K – When We Were Exhaling Images – documenta 14

Die documenta 14 hat nun auch in Kassel begonnen! Zur Eröffnung waren die Präsidenten Deutschlands und Griechenlands – der beiden Länder in denen die Weltkunstausstellung stattfindet – angereist. Bei ihrem Rundgang über die Ausstellung besuchten sie auch die Röhreninstallation von Hiwa K. Der aus dem Irak stammende und in Berlin lebende Künstler hat gemeinsam mit Kunststundentinnen und -studenten Kanalrohre gestaltet, die an die zeitweise Behausung von Flüchtlingen erinnern sollen. Denn wie der Künstler erzählt, haben sich Menschen auf ihrer Flucht im Hafen von Patras eine längere Zeit lang in solchen Röhren häuslich einrichten müssen.

Hiwa K im Gespräch mit den Präsidenten von Deutschland und Griechenland
Hiwa K im Gespräch mit den Präsidenten von Deutschland und Griechenland

artort.tv-Redakteur Stephan Haberzettl hat den Künstler wenige Minuten vor und nach dem Besuch der Präsidenten befragt. Wir wünschen unberechenbare Erkenntnisse!