Videoinstallation in Ekstasebar von Stephan Haberzettl

Zur Museumsnacht öffnete die Ekstasebar ihre Pforten und wurde zum “Kino der vergessenen Bilder”. In der Videoinstallation unseres Filmemachers Stephan Haberzettl, von artort.tv, gibt es ein Wiedersehen mit den vier Protagonisten aus „Abseits“. Fragmente, Erinnerungsfetzen und ungesehene Momente ermöglichen eine andere Sichtweise auf die theatrale Collage zwischen Melancholie und schwarzem Humor.

Die Ekstasebar am Scheidemannplatz in der Kasseler Innenstadt ist ein Ort im Verborgenen, an den Wänden blättert die Tapete, in der Luft hängen noch Spuren von Zigarettenrauch, zerplatzten Träumen und unerfüllten Wünschen. Ein Ort der Sehnsucht, längst vergangener Trubel, durchtanzte Nächte. Einst legendärer Tempel des Kasseler Nachtlebens, existieren heute nur noch Spinnweben. Ein surrealer Raum, in dem hinter verschlissenem Interieur Geschichten und Träume aus Jahrzehnten lauern.

Stephan Haberzettl über seine Videoinstallation 'Kino der vergessenen Bilder'

Um den Besucherinnen und Besuchern zur Museumsnacht die Möglichkeit zu geben Einblick in die Welt der Ekstasebar zu erhalten, bot die Videoinstallation von Stephan Haberzettl genau den richtigen Rahmen. Mit einem Getränk von der Bar bestückt konnte man die Videoarbeit auf sich wirken lassen und erlebte die Räume der Ekstasebar in einem stimmungsvollen Ambiente, das auch zum Tanzen einlud.

Im Gespräch: Rein Wolfs – künstlerischer Leiter Fridericianum Kassel

Für Interviewsequenzen zu einer Fernsehsendung entstand dieses Interview mit dem künstlerischen Leiter der Kunsthalle Fridericianum Kassel Rein Wolfs.

Das Interview habe ich am 12. März 2010 während des Presserundgangs anlässlich der Ausstellungseröffnung ‚MENS SANA IN CORPORE SANO‘ des Berliner Künstlers Thomas Zipp aufgezeichnet. D.h., die Schnittbilder zeigen allesamt Werke und Räume aus Zipps Ausstellung, die noch bis einschließlich 13. Juni 2010 in der Kunsthalle zu sehen ist. Viel Freude!