In der Serie No Comment geben wir Euch die Möglichkeit ein eigenes Bild der documenta 14 zu bilden. Seht hier die Vorstellung der Arbeit The Parthenon of Books von Marta Minujín auf der Frankfurter Buchmesse vom 20. Oktober 2016. Wir wünschen eine unberechenbare Erkenntnis!
Our series No Comment is your possibility to join documenta 14 events and build your own understanding. Today we invite you to the introduction of the artwork of Marta Minujín at Frankfurt book fair October 20th 2016. We wish you an unpredictable cognition!
Die Neue Galerie ist unser heutiges Ziel beim documenta 13 Rückblick. Nach der d12 wurde sie über drei Jahre hinweg komplett saniert, um der Kunst der Moderne und vor allem den documenta Arbeiten adäquaten Freiraum zu bieten. Einer der spektakulären Freiräume ist der Gang hin zur Karlsruhe im Ersten Stock. Er wird für Ausstellungen bislang nicht genutzt – zur documenta 13 fand jedoch dort die Arbeit des Kanadiers Geoffrey Farmer ‚ Leaves of Grass‘ für 100 Tage ein perfektes zu Hause. artort.tv war vor Ort, um die Besucherinnen und Besucher mit ihren Gefühlen und Meinungen zu diesem recht aufwendig erscheinenden Kunstwerk zu befragen.
Und was schreibt die documenta im Internet über Farmer?
Drum sollte ich nach der Rückkehr, oder, lang, darum lang, in anderen Sphären, den Gesang von Verbündeten weiterführen, (Aufgehende Erdmasse, Bäume, Winde, stürmische Wellen,) Immer mit einem zufriedenen Lächeln kann ich weitermachen, immer und immer doch im Besitz der Verse – so, lege ich sie, zuerst, hier und jetzt, als Zeichnung für Seele und Körper, neben meinen Namen.
Aha!
And in English:
That should I after return, Or, long, long hence, in other spheres, There to some group of mates the chants resuming, (Tallying Earth’s soil, trees, winds, tumultuous waves,) Ever with pleas’d smile I may keep on, Ever and ever yet the verses owning—as, first, I here and now, Signing for Soul and Body, set to them my name.
Beim heutigen documenta 13 Rückblick besuchen wir einmal mehr den Nordflügel im Kulturbahnhof. In einem Teil der alten Umschlaghallen der ehemaligen Güterabfertigung des Kasseler Hauptbahnhofs steht die Arbeit des Rumänen István Csákány. Ein detailgetreuer Nachbau einer Näherei hat Csákány mit seinen Helfern aus Holz gefertigt. Die Besucherinnen und Besucher werden von dieser perfektionistischen Arbeit in den Bann gezogen und wir haben wieder artig nachgehakt.
Und was schreibt die documenta über Csákány:
István Csákány, 1978 in Sepsiszentgyörgy, Rumänien, geboren, lebt in Budapest, wo er an der Hungarian Academy of Fine Arts studiert hat. Seine Arbeiten waren in Einzelausstellung im Kasárne Kulturpark, Košice (2012), und bei Gruppenausstellungen im Ludwig Museum, Budapest (2010), sowie bei der Prague Biennale (2007) zu sehen. 2010 erhielt er den AICA Prize für das beste Kunstwerk. Seine Arbeiten sind in den Sammlungen des Ludwig Museums, Budapest, und des MUDAM Luxemburg vertreten.
In English:
István Csákány, born in 1978 in Sepsiszentgyörgy, Romania, lives in Budapest and studied at the Hungarian Academy of Fine Arts, Budapest. His work has been shown at Kasárne Kulturpark, Košice (2010), and in group exhibitions at the Ludwig Museum, Budapest (2010), and the Prague Biennale (2007). In 2010, he won the AICA Prize for the best artwork. His works are in the collections of the Ludwig Museum, Budapest, and MUDAM Luxembourg.
In unserer heutigen Ausgabe im documenta 13 Rückblick, treffen wir in der Neuen Galerie auf die Arbeit der Südafrikanerin Zanele Muholi. Ihr Werk besteht aus Schwarz-Weiß-Porträts homosexueller und queeren Sexualitäten, sowie einer dazugehörenden Videoarbeit mit dokumentarischen Interviews. Die Arbeit der bildenden Künstlerin besticht durch seine sehr direkte Bildsprache in den Porträts, wie auch der ungezügelten Aufzählung von Greultaten gegen Südafrikas Homosexuellen. Diesen Wahrheiten gepaart mit der Bildästhetik zieht die Besucherinnen und Besucher in den Bann. Wir haben nachgehakt und sind selbst sehr beeindruckt vom Gesagten. Wir wünschen gute Erkenntnisse!
Und was schreibt die documenta auf ihrer Webseite zu Zanele Muholi?
Zanele Muholi, geboren 1972 in Durban, Südafrika, lebt in Johannesburg. Neben einer Einzelausstellung in der Kunsthalle Wien (2006) hat sie an der Bienal de São Paulo (2010) und der Bamako Biennale (2009) teilgenommen. Muholi hat den Casa África Award for the best female photographer (2009) erhalten und ist die Autorin von Mapping Our Histories: A Visual History of Black Lesbians in Post-apartheid South Africa (2009).
English:
Zanele Muholi, born in 1972 in Durban, South Africa, lives in Johannesburg. She has had a solo exhibition at the Kunsthalle Wien, Vienna (2006), and participated in the Bienal de São Paulo (2010) and the Bamako Biennale (2009). She received the Casa África award for best female photographer (2009) and authored Mapping Our Histories: A Visual History of Black Lesbians in Post-apartheid South Africa (2009).