Gonzalo Diaz – Eclipsis – documenta 12 – Neue Galerie 2007

Die Arbeit des chilenischen Künstlers Gonzalo Diaz besteht aus einer in Schwarz gehaltener schwarzen Box mit Scheinwerfer. Das Kunstwerk ist eine Interaktion mit den Besucherinnen, die zur documenta 12 nach Kassel gereist sind. Denn erst durch das Eintreten in das gleißende Licht offenbart sich das endgültige Werk Diaz.

Gonzalo Diaz - Eclipsis
Gonzalo Diaz – Eclipsis

artort.tv-Redakteur Stephan Haberzettl berichtet aus der Dunkelheit und dem Licht.

Wir wünschen unberechenbare Erkenntnisse!

Peter Friedl – The Zoo Story – documenta 12 – documenta Halle 2007

Der österreichische Konzeptkünstler Peter Friedel hat mit der ausgestopften Giraffe Brownie eine der bekanntesten Arbeiten der documenta 12 geschaffen. Am 19. August 2002 starb Brownie im Zoo von Qalqiliyah in Palästina. Den Erzählungen zur Folge war die Giraffe durch die Angriffe der israelischen Armee in Panik geraten in seinem Gehege gegen eine Eisenstange gerannt, gestürzt und an den Folgen verstorben, weil keine Pfleger dem Tier zur Hilfe eilen konnten. Und die Geschichte ist hier noch lange nicht zu Ende! Denn aus Trauer über den Verlust ihres Mannes verlor die Giraffenfrau Ruti Tage später ihr noch ungeborenes Baby.

Der aus Südafrika stammende Brownie wurde nur neun Jahre alt. Er gelangte zu einer Zeit in den Zoo, als die Stadt noch nicht von einer zehn Meter hohen Mauer umgeben war.

Peter Friedl - The Zoo Story
Peter Friedl – The Zoo Story

artort.tv-Redakteur Stephan Haberzettl berichtet direkt von der ausgestopften Giraffe und hebt Emotionen und Gedanken. Wir wünschen unberechenbare Erkenntnisse!

Juan Davila – The Lamentation – documenta 12 – documenta Halle 2007

Der in 1946 geborene Künstler Juan Davila aus Chile ist vor allem für seine skurrilen Gemälde bekannt. Auf der documenta 12 waren 3 seiner Arbeiten zu sehen, unter anderem sein Werk „The Lamentation“ in der documenta Halle. Wir berichten davon, wie diese unkonventionelle Kunst auf die Besucher der documenta wirkt.

Juan Davila - The Lamentation
Juan Davila – The Lamentation

Wir wünschen unberechenbare Erkenntnisse!

Impressionen der Modenschau im Sepulkralkaufhaus

Bis zum 08. November 2015 versteht sich das Museum für Sepulkralkultur als Kaufhaus der Besonderen Art! Die Ausstellungsmacher geben uns Einblicke in den Umgang mit dem Tod in der Modewelt in dem sie uns in ihr Sepulkralkaufhaus verführen. Ihr Motto Buy now, die later! – darf dann sogar sprichwörtlich übernommen werden, denn einkaufen ist erwünscht und so können die Ausstellungsstücke fleißig erworben werden.

Auch der Körperschmuck in Form von Tattoos stand bei der Modenschau im Mittelpunkt
Auch der Körperschmuck in Form von Tattoos stand bei der Modenschau im Mittelpunkt

Zur Eröffnung des Kaufhauses gab es standesgemäß dann auch eine Modenschau mit exquisiten Stücken der Ausstellung. clipmedia hat die Modenschau aufgezeichnet, um sie den Besucherinnen und Besuchern im Museum dauerhaft zeigen zu können. Zudem entstand ein Kurzclip, der die Webseite des Museums unter sepulkralmuseum.de ziert. Wir können nur sagen – hingehen!

Ankündigungstext des Sepulkalmuseums:

Die Ausstellung zeigt, wie Symbole für Tod und Vergänglichkeit, allen voran der Totenkopf und das Skelett, Einzug halten in die Modewelt. Kaum ein Modedesigner kommt in seiner Kollektion ohne den personifizierten Tod und seine Attribute aus. Der Totenkopf ist im Vormarsch und hat inzwischen viele Branchen der Freizeitkultur erobert. Das Museum für Sepulkralkultur nimmt die Popularität jener Motive zum Anlass, speziell der Mode mit dem Tod genauer nachzuspüren. Gleichzeitig beantwortet die Ausstellung Fragen nach dem Ursprung der Todesmotive.

Flanieren Sie bei Ihrem Besuch im Sepulkralkaufhaus somit nicht nur zwischen Kleiderständern, Textil- und Schuhauslagen, sondern wagen Sie auf Ihrer fiktiven Shopping-Tour auch einen Blick in die Umkleidekabinen und entdecken Sie, warum die Mode mit dem Tod ein im Grunde doch recht alter Hut ist!

Bei einem Late-Night-Shopping im Sepulkralkaufhaus können Sie verschiedene T-Shirts, Stoffbeutel u. a. aus der eigens entworfenen Vanitas-Kollektion erwerben. Die Termine für das Late-Night-Shopping sowie das übrige Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie hier.

Es erwartet Sie ein Shopping-Erlebnis der etwas ganz anderen Art, getreu dem Motto: Buy now, die later!

Konzept und Inhalte:
Ulrike Neurath M.A., Gerold Eppler M.A.

Architektur und Gestaltung:
creaTeam dekorationen (Jasmin und Oliver Grandjot)

Tattoo-Studio:
Jenny B’s Tattoo- und Piercing Studio Kassel