Marmorzelt von Rebecca Belmore und Kunstwerk von Nathan Pohio am Weinberg

Nun ist die Reise des Marmorzeltes von Rebecca Belmore an seinem zweiten Bestimmungsort der documenta 14 dem Weinberg in Kassel angekommen! Wir waren dabei und haben uns Gedanken gemacht, warum das Marmorzelt so gut zu der bereits dort installierten Arbeit von Nathan Pohio passt oder warum die Māori wussten, dass es so kommen wird.

documenta 14 Kunstwerk von Nathan Pohio
documenta 14 Kunstwerk von Nathan Pohio

Seht hier ein artort.tv Frühwerk morgens um Sieben, mit Bildern vom Aufbau und einem kurzen Interview mit Kuratorin Candice Hopkins.

Wir wünschen unberechenbare Erkenntnisse und bleibt neugierig dran!

Impressionen der Modenschau im Sepulkralkaufhaus

Bis zum 08. November 2015 versteht sich das Museum für Sepulkralkultur als Kaufhaus der Besonderen Art! Die Ausstellungsmacher geben uns Einblicke in den Umgang mit dem Tod in der Modewelt in dem sie uns in ihr Sepulkralkaufhaus verführen. Ihr Motto Buy now, die later! – darf dann sogar sprichwörtlich übernommen werden, denn einkaufen ist erwünscht und so können die Ausstellungsstücke fleißig erworben werden.

Auch der Körperschmuck in Form von Tattoos stand bei der Modenschau im Mittelpunkt
Auch der Körperschmuck in Form von Tattoos stand bei der Modenschau im Mittelpunkt

Zur Eröffnung des Kaufhauses gab es standesgemäß dann auch eine Modenschau mit exquisiten Stücken der Ausstellung. clipmedia hat die Modenschau aufgezeichnet, um sie den Besucherinnen und Besuchern im Museum dauerhaft zeigen zu können. Zudem entstand ein Kurzclip, der die Webseite des Museums unter sepulkralmuseum.de ziert. Wir können nur sagen – hingehen!

Ankündigungstext des Sepulkalmuseums:

Die Ausstellung zeigt, wie Symbole für Tod und Vergänglichkeit, allen voran der Totenkopf und das Skelett, Einzug halten in die Modewelt. Kaum ein Modedesigner kommt in seiner Kollektion ohne den personifizierten Tod und seine Attribute aus. Der Totenkopf ist im Vormarsch und hat inzwischen viele Branchen der Freizeitkultur erobert. Das Museum für Sepulkralkultur nimmt die Popularität jener Motive zum Anlass, speziell der Mode mit dem Tod genauer nachzuspüren. Gleichzeitig beantwortet die Ausstellung Fragen nach dem Ursprung der Todesmotive.

Flanieren Sie bei Ihrem Besuch im Sepulkralkaufhaus somit nicht nur zwischen Kleiderständern, Textil- und Schuhauslagen, sondern wagen Sie auf Ihrer fiktiven Shopping-Tour auch einen Blick in die Umkleidekabinen und entdecken Sie, warum die Mode mit dem Tod ein im Grunde doch recht alter Hut ist!

Bei einem Late-Night-Shopping im Sepulkralkaufhaus können Sie verschiedene T-Shirts, Stoffbeutel u. a. aus der eigens entworfenen Vanitas-Kollektion erwerben. Die Termine für das Late-Night-Shopping sowie das übrige Begleitprogramm zur Ausstellung finden Sie hier.

Es erwartet Sie ein Shopping-Erlebnis der etwas ganz anderen Art, getreu dem Motto: Buy now, die later!

Konzept und Inhalte:
Ulrike Neurath M.A., Gerold Eppler M.A.

Architektur und Gestaltung:
creaTeam dekorationen (Jasmin und Oliver Grandjot)

Tattoo-Studio:
Jenny B’s Tattoo- und Piercing Studio Kassel

artort.tv nachgefragt: Wolfgang Luh – Scherben nach Australien

Im Oktober haben wir über den Künstler Wolfgang Luh und seinem Kunstwerk „Requiem für eine verlorene Stadt“ berichtet (Filme hier im Kanal!). Heute sind wir auf einem kurzen Besuch bei ihm zu Hause, weil er eine interessante Mail zu seiner Aktion erhalten hat.

Scherben vom Kasseler Weinberg auf dem Weg nach Australien
Scherben vom Kasseler Weinberg auf dem Weg nach Australien

Auch in Australien ist das Schicksal Kassels bekannt – vor allem dann, wenn eigene Familienmitglieder im Feuersturm 1943 ihr Leben gelassen haben. Genau so eine Geschichte erzählt die Post aus Australien! Wir wünschen dem Projekt weiterhin eine lebendige Diskussion und Ihnen spannende Erkenntnisse!

artort.tv – Fragment Requiem – Interview und Performance mit Jeanine Osborne

Heute zeigt artort.tv die Performance der Schweizer Künstlerin Jeanine Osborne „Fragment Requiem“, die sie anlässlich der Ausstellungseröffnung von Wolfgang Luh’s „Requiem für eine verloren Stadt“ am 21. September 2013 in Kassel zeigte.

Zwei die sich verstehen - Künstlerin Jeanine Osborne zu Gast bei Wolfgang Luh's Ausstellungseröffnung am 21. September 2013 in Kassel
Zwei die sich verstehen - Künstlerin Jeanine Osborne zu Gast bei Wolfgang Luh's Ausstellungseröffnung in Kassel

Der Performance voraus geht ein kurzes Interview mit der Künstlerin (in Englisch) in der sie beschreibt, aus welchen Elementen und Medien ihre Kunst besteht, wie sie den Kasseler Künstler Wolfgang Luh kennen gelernt hat und wie sie auf die Performanceidee zu „Fragment Requiem“ kam.